Was die Kosten angeht, belasten Digital-Radiographie- (DR-)Systeme die Patienten in der Regel mit 2 bis 3 Mal so hohen Beträgen wie herkömmliche Computerradiographie- (CR-)Geräte. Laut Grand View Research aus dem Jahr 2023 liegen die Preise für DR-Systeme zwischen 120.000 und 250.000 US-Dollar, während CR-Geräte etwa 50.000 bis 80.000 US-Dollar kosten. Der Grund für diesen Preisunterschied? DR verfügt über diese modernen integrierten digitalen Detektoren, die sofortige Ergebnisse liefern, während CR weiterhin auf jene altmodischen Speicherfolien und Scangeräte angewiesen ist, die regelmäßige Wartung erfordern. Doch hier gibt es noch einen weiteren Aspekt zu berücksichtigen. Bei DR müssen Kliniken nicht mehr ständig neue Bildgebungsplatten kaufen oder teure chemische Prozessoren warten. Für eine typische mittelgroße Klinik allein bedeutet dies eine Einsparung von monatlich zwischen 740 und 1.200 US-Dollar bei den Betriebskosten.
Digitale Röntgensysteme (DR) sind definitiv teurer in der Anschaffung, können aber die Betriebskosten über einen Zeitraum von fünf Jahren um etwa 22 % senken, da Patienten gemäß dem Radiology Management Journal des vergangenen Jahres deutlich schneller durch den Prozess geleitet werden. Die sofortige Verfügbarkeit der Bilder führt dazu, dass weniger Wiederholungsuntersuchungen notwendig sind, wodurch sich die Nachbelichtungsrate um etwa 18 % verringert. Techniker benötigen bei Verwendung von DR-Systemen ungefähr 31 % weniger Arbeitszeit im Vergleich zu konventionellen Röntgenverfahren. Praxisbeispiele zeigen, dass ein VA-Krankenhaus 2024 DR eingeführt hat und feststellte, dass sich das System trotz des höheren Anschaffungspreises bereits nach knapp drei Jahren amortisiert hatte, hauptsächlich aufgrund von Einsparungen bei Überstunden der Mitarbeiter und dem eingesparten Filmmaterial, das früher in Lagerräumen angehäuft wurde.
Die digitale Radiographie funktioniert nach wie vor gut für kleinere Kliniken, die weniger als 15 Scans pro Tag durchführen, da die günstigeren Röntgengeräte den langsameren Arbeitsablauf ausgleichen können. Eine Studie eines Krankenhauses auf dem Land zeigte, dass CR über zehn Jahre hinweg etwa 34 Prozent an Gesamtkosten einsparte im Vergleich zur digitalen Radiographie in Einrichtungen mit weniger als 8.000 Scans jährlich, gemäß den RSNA-Richtlinien des vergangenen Jahres. Doch die Lage ändert sich bei höheren Volumina. Kliniken, die mehr als dreißig Scans pro Tag durchführen, geben jährlich zusätzlich rund 18.000 US-Dollar nur für den Ersatz der Platten und längere Wartezeiten der Patienten aus. Diese versteckten Kosten summieren sich im Laufe der Zeit erheblich.
Wenn es um Röntgengeräte geht, bedeutet bessere Bildgebungstechnologie fast immer höhere Preise. Geräte mit diesen modernen digitalen Radiographie-Panelen können drei- bis fünfmal so viel kosten wie ältere CR-Systeme. Warum? Sie bieten schärfere Bilder, arbeiten deutlich schneller und erleichtern den Technikern insgesamt den Arbeitsablauf. Hinzu kommen zusätzliche Funktionen wie Live-Bildgebung, künstliche Intelligenz zur Diagnoseunterstützung und Software zur Steuerung der Strahlendosis, wodurch die Preise weitere 15 bis 40 Prozent zusätzlich steigen. Nehmen wir orthopädische Kliniken als Beispiel: Diese zahlen oft anfänglich 20 bis 30 Prozent mehr, wenn sie auf Geräte mit Durchleuchtungsfunktion statt auf Standard-Radiographie-Ausrüstung setzen. Die Investition lohnt sich jedoch, da die verbesserte Funktionalität langfristig zu höherer Effizienz führt.
Große Hersteller verlangen in der Regel Aufschläge von bis zu 50 % für Geräte, die sich als zuverlässig erwiesen haben und alle erforderlichen Vorschriften erfüllen. Generische oder gebrauchte Alternativen können die Anschaffungskosten um etwa 30 bis 40 Prozent senken, doch diese Einsparungen verschwinden oft, wenn man die laufenden Betriebskosten über die Zeit betrachtet. Eine Analyse von Daten aus 120 radiologischen Abteilungen aus dem Jahr 2023 zeigt etwas Interessantes: Geräte bekannter Markenhersteller hatten im Durchschnitt über einen Fünfjahreszeitraum etwa 22 % weniger Ausfallzeiten als Geräte kleiner, weitgehend unbekannter Unternehmen. Die Zahlen verdeutlichen klar, warum viele Einrichtungen trotz der höheren Anschaffungskosten weiterhin auf Qualität setzen.
Die in der Veterinärmedizin oder bei mobilen Bildgebungsverfahren verwendete Spezialausrüstung kostet in der Regel deutlich mehr als Standardanlagen, da sie robustere Komponenten benötigt und leicht transportabel sein muss. Nehmen wir Tierkliniken als Beispiel: Sie geben in der Regel zwischen 25 und 35 Prozent mehr für Hardware aus, die Stöße und Beanspruchungen aushält, sowie für Software, die speziell auf verschiedene Tierarten zugeschnitten ist. Bei mobilen Röntgengeräten für Krankenhaus-Notaufnahmen liegen die Kosten typischerweise zwischen 20 und bis zu 50 Prozent über denen stationärer Geräte. Der Preis spiegelt wider, was nötig ist, damit sie lange Zeit batteriebetrieben funktionieren und sich platzsparend transportieren lassen.
Versteckte Kosten wie Standortvorbereitung, Mitarbeiterzertifizierung und die Einhaltung der FDA/MDR-Vorschriften können 15–25 % zum Grundpreis hinzufügen. Beispielsweise erfordern Nachrüstungen bestehender Räume für DR-Systeme strukturelle Umbauten, die zwischen 8.000 und 20.000 US-Dollar kosten, während jährliche Konformitätsaudits durchschnittlich 3.500 bis 7.000 US-Dollar pro Einrichtung betragen. Abteilungen müssen pro Technologe 1.200 bis 2.500 US-Dollar für vom Hersteller angebotene Schulungsprogramme einplanen, um die Systemauslastung zu maximieren.
